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So schmeckt der Sommer – mit Tennisprofi Kai Lemstra

Wie die Zeit vergeht: und plötzlich ist Sommer. Während manche Athleten eine EM spielen, andere Urlaub machen und wiederum andere sich auf die neue Saison vorbereiten, spielt unser Tennisprofi Kai ein Turnier nach dem anderen. Und geht weiter seinen steilen Weg im Tennis. Wir haben mit ihm gesprochen und ihr dürft’s lesen. Viel Spaß!

Wie hast du diesen Sommer verbracht?

Bei uns im Tennis herrscht im Sommer ganz normaler Ligabetrieb, daher habe ich den ganzen Sommer von Mai bis Juli Liga gespielt. Die Besonderheit bei mir ist, dass ich In Österreich und in Deutschland gespielt habe, da man im Tennis in unterschiedlichen Ligen spielen kann – wenn es sich nicht überschneidet. Bei mir hat das aber super gepasst, da die österreichische Liga samstags und die deutsche Liga sonntags gespielt hat.

Und wie lief die Saison?

In Deutschland sind wir von der Bayernliga in die Regionalliga aufgestiegen, dort habe ich meine Matches alle gewonnen. In Österreich sind wir als Team abgestiegen, was natürlich sehr schade ist. Für mich persönlich war es allerdings in der Hinsicht erfolgreich, da ich bis auf eins alle meine Matches gewonnen habe.

Was stand sonst an diesen Sommer?

Ansonsten habe ich noch ein paar Turniere gespielt, u.a. 2 Features in Tschechien. Spielerisch waren die beiden schon sehr vielversprechend, die Ergebnisse waren ganz okay, auch wenn ich keine Punkte habe mitnehmen können. Zusätzlich habe ich in den letzten beiden Wochen 2 andere große nationale Turniere gespielt, wovon ich eins im Einzel gewonnen habe.
Bei dem zweiten Turnier war für mich im Einzel im Halbfinale leider Schluss, davor konnte ich mit meinem Partner im Doppel gewinnen. Da konnte ich meinen Lauf also ein wenig fortsetzen…;-) 

Leider musste ich das letzte Turnier in Wetzlar verletzungsbedingt abbrechen, da meine Schulter und mein Rücken nicht mehr mitgemacht haben.

Kai Lemstra Training

Kai im Training in der Halle bei Coach Martin.

Stark und Glückwunsch zu diesen Leistungen! Da tut dann eine Pause ja mal ganz gut. Was machst du, wenn du nicht wegen des Sports in der Welt unterwegs bist?

Wenn ich wirklich Pausen habe, wo ich kein Tennis spielen soll, dann ist es mir ganz wichtig, dass ich keine Tennisplätze betrete. Denn ich sehe das ganze Jahr oder den ganzen Sommer eigentlich nur Tennisplätze. Deshalb ist es mir wichtig, Abstand zum Platz zu bekommen und den Kopf frei zu kriegen.
Ich halte mich fit, indem ich 1-2 Stunden Fitness am Tag machen kann. Ich spreche da sehr viel mit Martin (BIYT-Coach, Anm.d.Red.) und habe von ihm mein eigenes Fitnessprogramm. Zum größten Teil ist da Krafttraining angesagt, weil das ist das, woran ich am meisten arbeiten muss, um Verletzungen vorzubeugen und präventiv zu arbeiten.

Damit so Verletzungen wie vor kurzem mit deiner Schulter und dem Rücken nicht mehr passieren… Bald geht’s aber ja wieder los. Wie bereitest du dich auf deine Wettkämpfe vor?

Entscheidend ist der Belag, auf dem gespielt wird und dass man sich vorab daran gewöhnt. i Wenn ich auf Sand spiele, will ich auf Sand trainieren. Ansonsten versuchen wir Tennisspieler in Blöcken zu arbeiten, dass wir Turnierphasen haben, wo viele Matches sind, wo wir uns einspielen können und in einen Turnier-Rhythmus kommen. Dazwischen gibt es Trainingsblöcke, in denen viel trainiert wird und Fitness gemacht werden kann. Dort kann man dann wirklich an bestimmten Sachen arbeiten, wo an nicht von Turnieren unterbrochen wird.

Vielen Dank fürs Interview!

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